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Fred Schöllhorn

Schwaben ganz oben! Wie lange noch?

Seit die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, ist die Verunsicherung bei den Unternehmen groß. Gerade die kleinen und mittleren Betriebe fürchten, dass sie selbst bei geringsten Verstößen zur Kasse gebeten werden. Findige Anwälte könnten daraus ein Geschäftsmodell stricken und Betriebe mit teuren Abmahnwellen überziehen. Wirtschaftsminister Pschierer versprach beim 16. Forum Zukunft, einer gemeinsamen Veranstaltung der beiden Wirtschaftskammern IHK und HWK, gegen dieses „unsägliche Abmahnsystem“ vorzugehen und kündigte dazu eine Gesetzesinitiative an. 



Verlässlichkeit bei der Ausbildung von Flüchtlingen



Das Thema Fachkräfte brennt den schwäbischen Unternehmen unter den Nägeln. Geeignete Azubis und Experten zu finden, wird immer schwieriger, oftmals können freie Stellen gar nicht besetzt werden. HWK-Präsident Hans-Peter Rauch kritisierte die „politisch verordnete Über-Akademisierung der Bildung. Wer jahrelang den Menschen predigt, dass Lebensglück nur mit Abi und Studium funktioniert, der braucht sich nicht wundern, dass die berufliche Bildung dabei nur der zweite Sieger ist“.

Auch wenn die Beschäftigung von Flüchtlingen nur ein kleiner Baustein zur Milderung der Fachkräftenot ist, brauchen die Unternehmen hier Rechtssicherheit und Verlässlichkeit. Dass ein Flüchtling im zweiten Lehrjahr abgeschoben werden solle, dürfe nicht sein und könne man nicht akzeptieren, so Rauch. Pschierer sagte zu, jeden Einzelfall nochmals zu prüfen.

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