Die E-Rechnung: der Rechnungsversand wird digital!

Ein Vorschlag des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) sieht vor, dass zur Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs und zur Erleichterung im grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr im zwischenunternehmerischen Bereich (B2B) die elektronische Rechnung (E-Rechnung) eingeführt wird. 

Eine E-Rechnung ermöglicht die elektronische Übermittlung, automatisierte Verarbeitung und nahtlose digitale Bearbeitung von Rechnungsinformationen. Anders als bei Papierrechnungen oder PDF-Dateien werden die Rechnungsinhalte in einem strukturierten, maschinenlesbaren Format dargestellt. Dadurch können Rechnungen effizient vom Rechnungssteller ausgestellt und weiterverarbeitet werden. 

Die elektronische Rechnungsstellung gegenüber öffentlichen Auftraggebern des Bundes ist bereits verpflichtend. Auch wenn die Einführung der E-Rechnung (B2B) derzeit noch freiwillig ist, sollten sich Unternehmen diesbezüglich Gedanken machen. 

Der Versand elektronischer Ausgangsrechnungen spart Zeit, da weder ein Ausdrucken noch Kuvertieren erforderlich ist. E-Mail-Rechnungen erreichen den Empfänger sofort, was eine schnellere Zahlung ermöglicht. Durch die digitale Verarbeitung von Eingangsrechnungen und elektronische Archivierung kann zusätzliche Zeit eingespart werden. Außerdem wird eine fehleranfällige manuelle Datenerfassung vermieden.  

Die E-Rechnung bietet mehrere Vorteile in Form von Kostenersparnis, Zeitgewinn, besserer Verfügbarkeit und verbesserten Arbeitsabläufen. Unternehmen können ihre Rechnungsprozesse effizient optimieren und von den zahlreichen positiven Auswirkungen der Digitalisierung profitieren.   

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